Ja, wir haben es schon wieder getan: Sommerurlaub in den Bergen, den selben Bergen, zum 5. Mal in Folge. Irgendwann ist mal gut, aber noch nicht 2023.
Den Hinweg auf drei Etappen aufgeteilt, weil warum nein? Part 1 war Berlin > Playmobil Fun Park, Part 2 dann weiter nach Landsberg und Part 3 führte dann ans Ziel.
Part 1
Wieder alles ohne Ladeplanung, nur ein paar Schnelllader als Anhaltspunkte gespeichert. Und ja, das lief alles sehr sehr unkompliziert. Zwei Ladestopps, bei beiden den Akku in Nullkommanix (i.e. roundabout 15 Minuten) von +/- 30% auf 80%+ geladen, das reicht ja kaum für eine Pinkelpause. Im Zirndorfer Plastikparadies dann das gewünschte Prinzessinenzimmer bekommen und auf den nächsten Tag gewartet. Der startete erstmal wolkenverhangen und hat dann pünktlich zum Frühstücksende bzw. Parköffnungsanfang den Regen losgelassen. Long story short, wir sind einmal komplett nass geworden, haben uns einmal komplett umgezogen und gegen Ende dann in der Sonne geschwitzt. Einhörner konnten ausgiebig geputzt werden und der Rest kam auch sehr gut an. Noch einmal? Trotzdem fraglich.
Part 2
Akku war ausreichend gefüllt, Fahrt war unspektakulär und ein Schnelllader hat uns kurz vor Landsberg noch einen netten Schluck Elektronen in die Batterie gekippt. Das wars eigentlich auch. Schönen Abend mit Freunden gehabt, gut geschlafen, gefrühstückt.
Part 3
Irgendwann kennt man die Staus auf der A8 und hat genug von ihnen. Immer an den selben Stellen und eigentlich konstant. Gibt Schöneres, weil es sich einfach unendlich laaaaaaaaaange hinzieht. Aber immerhin war auch hier der Verbrauch niedriger als erwartet und eine Ladung zwischendrin hat ausgereicht, um mit bequemen 60% in Wagrain zu landen. Auspacken, Haxe.
Wagrain geht los
Tag 1 hat anders als Tag 2 (Spoiler) stabiles Wetter angeboten, also die Siebensachen gepackt und ab auf den Wagrainiberg. Keine gelbe Gondel, aber direkt beim Aussteigen Wagraini getroffen. Eine Runde Richtung Maurachalm, Suppe, Jause, Krapfen, und weil wir heute so abenteuerlustig drauf waren, haben wir nicht nur den anderen (rückseitigen?) Weg zurück zur Bergstation genommen, sondern sind, weil wir ja nun schon fast da waren, auch noch auf den Sonntagskogel hoch. Zurück dann noch nicht mal kurz vor Gondelschluss angekommen, sondern entspannte 40 Minuten zu früh gewesen. Nora hat zwischen 6:30 und 22:00 ohne Unterbrechung ungefähr drölf Millionen Wörter produziert, hatte aber auch immer etwas zu sagen.
Regen
Schon angekündigt: T2 hat zwar trocken begonnen, ist aber schnell nass geworden. Den kurzen Versuch, vielleicht die Liechtensteinklamm mitzunehmen, haben wir dann auch abgesagt. Nicht nur wegen des kräftigen Regens, sondern auch wegen der 30-Minuten-Schlange im kräftigen Regen vor dem Kassenhäuschen – so gut kann das dann doch nicht sein (wurde abends auch von einem Mitgast am Hof bestätigt).
Gott sei Dank verleihen die Badeanzüge
Und immer alles irgendwie auf die Kleinsten ausgerichtet… Schlechtes Wetter mit Dauerregen schön und gut, aber auch wenn 7-jährige das vielleicht selbst nicht merken: sie brauchen Bewegung. Also um 17:30 nochmal die Option gezogen, das örtliche Spaßbad zu besuchen, der Eintritt ist ja glücklicherweise frei. Nun… wir hatten an alles gedacht, nur eben nicht an den Badeanzug für den einzigen Badegast, auf die der Besuch ausgelegt war. Nachdem das Schwimmen in nackt nicht erlaubt und das in Unterhose entrüstet abgelehnt wurde, ein letzter verzweifelter Versuch an der Kasse: ob Sie denn vielleicht, ganz eventuell und möglicherweise? – Verkaufen nein, aber verleihen gern. Rumms, das waren die Steine, die da gefallen sind. Gott. Sei. Dank. Und Gotter sei danker war unter den Leihanzügen auch einer in der richtigen Größe, der richtigen Farbe und dem richtigen Motiv. Hat Spaß gemacht, nicht zuletzt, weil das Wasser mit 32 Grad immerhin annähernd Wohlfühltemperatur hat (ich weiß, die fängt eigentlich erst bei 36 Grad an, aber ich wollte nicht kleinlich sein). Am Hof abschließend noch drei Ziegen verräumt, die von gewissen Minderjährigen falsch abgebogen gelassen worden sind(?).