Spontaner Einfall gestern: nach dem Tauchen liegt es doch nahe, sich weiterhin unter oder auf dem Wasser zu bewegen. Also gesucht und gefunden: Stand Up Paddling, kurz SUP. Dank Wifi in der Höhle von gestern konnten wir das auch alles vorab klären, und durften dann heute um 7 aufstehen. Warum? Weil wegen „weniger Wellen“ ab 9 ge-SUP-ed wird.
Also konnten wir heute mal schon vor Öffnung des Buffets an der Tür kratzen und konnten dann feststellen, dass auch „erster sein“ nicht zu mehr Qualität führt. Schade, aber naja, sind wir ja gewohnt. Auto gesattelt und ab nach Puerto del Carmen – den Weg kennen wir ja mittlerweile auswendig und brauchen eigentlich kein Navi mehr. Unser Instructor of the Day war Diego von der School 3S (das dritte S steht für Soul, die anderen kann man sich ja erschließen). Und ja, es gab wieder Privatunterricht, wir waren die Einzigen. Fix in Rashguard (Elena) und kurzen Wetsuit (Tobi) geworfen und die Boards zum Strand geschleppt (hier offenbart sich auch ein großer Minuspunkt aller Wassersportarten: man muss immer nen Haufen Equipment schleppen). Nach minimaler aber guter Erklärung gings dann auch ins Wasser. Ab aufs SUP-Board und, naja, man hat ja keine Wahl, außer „aufstehen“. Elenas Meinung: „Auf der Spree war einfacher, weil keine Wellen“. Tobis Meinung: „Blubber Platsch Salzwasser“.
Fazit nach einer Stunde Spaß in der Bucht: relativ flache Lernkurve, sehr sehr viel Spaß und je schneller man ist, desto stabiler hält sich das Board. Außerdem ist gegen die Wellen einfacher als mit den Wellen.
Jetzt war es also kurz vor 11, also die perfekte Zeit für den ersten pappsüßen lanzarotischen Wein aus dem Weinbaugebiet La Geria. Getrunken – mit passenden Tapas – in der Bodega El Chupadero. Die liegt ein wenig abseits der Straße, weshalb Thomas Cook und wie sie alle heißen ihre Busse nicht bis dahin fahren. Ergo sind hier auch keine Wagenladungen Pauschaltouristen mit „aaahhhh“ und „ooohhhh“ zu bestaunen, sondern nur Gabi und Heinz aus Wuppertal mit eigenem Mietwagen :-) Sehr entspannt. Nur der Wein ist eher naja. Geht, muss aber nicht sein :-)
Angeheitert dann wieder ins Auto und mit einem Abstecher über La Isleta und deren Playa de la Santa (kleiner Tipp: kann man sein lassen) zum Playa de Famara gefahren. Der sich wirklich lohnt. Hier brechen sich die von Westen kommenden Wellen, was gefühlt alle Surfschulen hierher kommen lässt. In Gruppen von ca. 20 darf dann jeder mal dem Vordermann sein Brett in den Nacken rammen… Dafür ist der Strand laut Reiseführer 4 km lang und laut eigenem Ermessen sehr breit. Perfekt also, um einmal hin und wieder her zu schlendern. Seeeeeeeeeeehr entspannt. Schönes Ding, zu empfehlen.
Und getreu dem Motto Never change a winning team ging auch heute wieder zu Nino in Puerto del Carmen.
5 Antworten auf „SUP, Wein, Strand und Tapas“
Tolle Geschichten :-)
Also Elena ist ja inzwischen schon ein alter SUP-Hase! Sieht auch auf dem Meer ganz entspannt aus!
Genießt die Zeit!
Also meinen Lieben. Ich werd nun auch einmal meine geschätzte Meinung Kund tun.
Das Wetter scheint ja zu passen. Die Locations auch. Aber meiner Meinung wird in eurem Programm viel zu wenig dem edlen Rebensaft und den kulinarischen Genüssen des Südens gefröhnt.
Eine genussvolle Abfahrt belegt durch ausreichend Bildmaterial würde mein Herz auf das Höchste erwärmen.
In Liebe,
Euer Alpha-Kevin aka Dr. Dümmlich aka Der Hofnarr aka neues freundliches Familienmitglied aka Tha Schwaga.
P.s.: Wir sehen zu wenig Steaks.
ach das sieht ja wundervoll aus, ich könnte gleich mit den Füßen im Wasser entlang laufen so toller Strand
Ihr seid ja super agil . Die Insel sieht sehr interessant aus und bietet auch viele Aktivitäten.
Schöne Fotos und euer Essen sieht auch lecker aus. Also
genießt die paar Tage noch- viel Spass wünschen wir euch.
Sieht gut aus, das SUP! Und wieder was gelernt: das ist also ein Rashguard…
Hier hat jetzt der Dauerregen eingesetzt, spätestens Sonntag gibt’s Schnee; zusammen mit euren Bildern steigt also das Fernweh! Lasst es euch gut gehen ?