Frühstück: nach der Denny’s-Enttäuschung wieder zu Ihop. Versöhnt mit vier Blueberry Pancakes :-)
Danach den ersten Abstecher Richtung Florida Keys zur ersten „preplanned activity“, i.e. Schnorcheln im Pennekamp State Park. Nachdem der letzte Check auf der Website ein wenig Zweifel am Stattfinden der Schnorcheltour hat aufkommen lassen, hat ein kurzes Telefonat diese Zweifel ausgeräumt. Und gleichzeitig neue gestreut: „uä uä, Wellen, adverse conditions, der Captain verlangt, dass nur erfahrene Schnorchler kommen“. Jaja. Und wir wissen ja, was jaja heißt.
Also ab nach Key Largo. Angekommen, und den gleichen Sermon nochmal. Oh, so hohe Wellen (2 Fuß, das sind was? Ein paar Zentimeter?), Strömungen, bla blub. Elena hat sich dann auch erst kurz vor Abfahrt entschieden, Ausrüstung zu leihen. Nachdem wir die anderen, „erfahrenen und guten“ Schnorchler gesehen haben ;-)
Zum Schnorcheln: Awe – wait for it – some. Absolut großartig, aber das weiß Tobi ja seit Hawaii. Und auch Elene hat gelernt, durch den Mund zu atmen. War toll. Lustige Fische, Korallen, was man halt so im Korallenriff findet. Und die „adverse conditions“? Naja, man muss sich immer in Erinnerung rufen, dass „liability“ das Angst-Wort aller Amerikaner ist, weshalb die Knilche alles versuchen, um Haftung auszuschließen. Mit anderen Worten: das Drama aller Amerikaner ein paar Grad runterschalten, dann passt das auch für Kontinentaleuropäer.
Anschließend wollten wir eigentlich noch an den Strand, aber der Strand im Pennekamp Park war eher der kleine häßliche Cousin eines Strands. Also stattdessen mal wieder den öffentlichen Wifi-Spot genutzt und schnell den nächsten Fischgrill gefunden. Tobi wollte nämlich frittierten Fisch. Und den gabs auch ein paar Kilometer weiter auslands. Yummy. Frittierte Shrimps, frittierter Weißfisch, frittierte alles! Dafür muss man die Amerikaner lieben. Sie frittieren gern.
Nächstes Ziel war nochmal Miami (mit „Zwischen“-stop in der Aventura Mall, denn nur dort gibt es einen Shop, den Elena wollte. Und in dem sie nichts gekauft hat :-) War aber trotzdem erfolgreich). Miami Beach also. Der Weg dahin war auch nett. Im Sinne von gruselige Apartmenthochhäuser links und rechts und amerikanische Autofahrer. Dafür war das Wetter großartig. Miami Beach hatten wir ja schon an Tag 2, aber diesmal haben wir das ganze so gesehen, wie es überall zu sehen ist: im dunkel mit Neonlichtern. Sieht ziemlich awesome aus. Und bei dem Wetter hier…
Sidenote: Obdachlose fragen hier nach 1 Dollar für eine „cheap bottle of whisky“. Das muss gruseliges Zeug sein. Habs ihnen aber gegeben, kein Grund, unfreundlich zu sein.
Another sidenote: Walmart ist um 22:00 genauso voll wie tagsüber.
Another sidenote: es gibt hier Bier in 7 Fl. Oz. Größe. Keine Ahnung, was das in Litern ist, aber es ist verflucht winzig-klein.
Another sidenote: ich hoffe, der Wunsch nach einem Pony-Foto wurde zur Zufriedenheit erfüllt.
Another sidenote: noch wissen wir nicht, was das Pony an Höchstleistung abrufen kann, wir bekommen die Motorhaube (noch) nicht auf. Und außer einem Schlüssel bekommt man hier ja nix vom Vermieter. :-)
4 Antworten auf „Snorkeling – Art Deco-Style“
Toll, Elena kann auch schnorcheln! Ich habe Hoffnung, dass es wirklich jeder lernen kann ;-) tolle Fotos, tolles Frittiertes und wirklich verdammt kleines Bier…
Ich hab schnorcheln auch mal mit Max in NZ probiert… Er tauchte wie der Meeresgott Poseidon und mein Po und auch das Gesicht war meist nach wenigen Sekunden wieder über Wasser. :(
Elena ich nehme gerne jeden guten Tipp entgegen, wie du das gemeistert hast! ;)
Nachtrag: Allein fürs Wetter und lecker aussehende Essen wäre ich gern bei euch! PANCAKES <3
Das ist echt cool,freu mich wenn ich unseren Zwergen das schnorcheln bei bringen kann…genießt es!!!