Es gab eine Pause zwischen dem Dauerregen. Wir waren am Shuttleberg. Wir waren schon mehrmals am Shuttleberg. Es war trotzdem schön. Unter anderem, weil es nicht geregnet hat. Aber auch sonst.
Anschließend haben wir antizyklisch gedacht, und sind bei Sonnenschein in die Therme gefahren. Was den großen Vorteil hatte, dass es leer war. War gut. Kostet zwar Geld im Vergleich zur ortsansässigen Badeanstalt, aber hier ist das Wasser wenigstens warm und salzig. Gefällt Nora nicht so sehr, aber sie soll ja auch drin schwimmen und es nicht trinken.
Überraschend mal wieder Dauerregen
Der Mittwoch versprach erneut Dauerregen und mummelig herbstliche Temperaturen. Das Regenradar und das Bergfex-Wetter sagten, dass das Gasteinertal möglicherweise trockener ist. Kann man sich ja mal anschauen, dachten wir uns. Also los und vorbei an Gastein, Dorfgastein, Hofgastein, Golfgastein, Blubbergastein und wie sie alle heißen, hin zum beliebten und bekannten Bad Gastein. Wie selbstverständlich wurde der Regen dann schlimmer, je näher wir unserem Ziel kamen. Wir haben dann eine im Blechkleid geschützte Runde durch Bad Gastein gedreht und dabei beschlossen, dass sich gern andere diesen Ort anschauen dürfen – unser Adjektiv zu ihm war „gruselig“. Also nix wie weg und sehr ernsthaft überlegt, welcher Ort in Italien sich für eine Übernachtung eignen könnte. Der Finger war über dem „Buchen“-Knopf. Ein Paar dicke Socken haben wir noch gekauft.
