Irgendwie muss man die Zwerge ja zum Wandern kriegen. Und wenn das bedeutet, dass sie sich als Feldwebel aufführen, dann ist das so.
Das Wetter versprach stabil bis in den Nachmittag zu bleiben und wir haben mit Schrecken festgestellt, dass wir dieses Jahr noch nicht auf der Maurachalm waren. Es bestand entsprechender Nachholbedarf. Und die läppischen 6 Kilometer werden die Püpse ja wohl schaffen.
Aber zuerst einmal haben wir es tatsächlich geschafft, früh an der Talstation anzukommen. Wobei, fast, denn wir hatten zwei Drittel der Fahrkarten am Hof vergessen. Und auf dem Rückweg zum Parkplatz hatte sich leider bereits der Musikzug der hiesigen Schützengilde in Bewegung gesetzt. Halbe Stunde verloren.
Am Berg angekommen dann die Spielplätze ausgelassen und hoch hoch hoch. Lustigerweise ist nämlich der fieseste und andauerndste Anstieg am „Familien“-Berg der 800 Meter lange, gewundene Weg zu den Spielplätzen. Dann ist man zwar nass, aber hat den schlimmsten Teil hinter sich. Interessante Planung, muss so ein Bergding sein. Haben wir aber auch geschafft.
Der Weg ging weiter durch den Wald, und dankenswerterweise mussten wir die Juniorinnen nicht mehr antreiben. Die haben sich nämlich an die Spitze gesetzt, sich zu Anführerinnen erhoben und die Volljährigen zu den titelgebenden Trotteln erklärt, die ihnen folgen müssen. Haben wir zähneknirschend aber dankend akzeptiert.
Der Rest ist dann schnell erzählt: wir haben es zur Alm geschafft, gegessen, die Kinder haben zum Irren mit der Quetsche getanzt und irgendwann sind wir wieder zurück. Da mussten wir wetterbedingt irgendwann etwas mehr antreiben, haben es aber mit einsetzendem Regen und Wind in die Gondel und ins Tal geschafft.
Den Abend haben wir im Bauernstüberl ausbackhendln lassen. Gab auch Marillenknödel.