Vielleicht hätte nach gestern ein Tag Pause auch gut getan, aber hier traut keiner mehr dem Wetter und wenn mal Sonne scheint, dann müssen wir raus.
Ein weiterer Punkt auf der Bergwanderliste (die ob des absonderlich furchtbaren Wetters leider lang bleibt) war die 4-Gipfel-Tour in Zauchensee. Zauchensee, wir erinnern uns, das mit dem Meistercup der Tiere und dem Sessellift. Attacke gemeinsam mit Christian.
Gestartet gegen 10, und ab da ging es eigentlich nur noch in eine Richtung: nach oben. Aber irgendwie war da entweder der Wurm drin oder die Luft raus oder der Mond stand falsch. Auf jeden Fall war die ganze Geschichte eher anstrengend, und das weniger auf die gut anstrengende Art. Und voll war es, was besonders auffällig war, weil der Weg unfassbar schmal war und wir ständig Familien in Sneakern oder schlechtgelaunten Teenagermädchen mit Airpods in den Ohren oder Jugendfreizeiten mit Boombox ausgewichen sind, die uns entweder von hinten überholt haben oder uns entgegen kamen. Die Anstrengung kann aber auch daher gerührt haben, dass die Sonne wie blöde vom Himmel brutzelte. Oder daher, dass gefühlt 80 % des Weges Geröllpiste waren. Oder, oder, oder… Auf jeden Fall haben wir dann das Motto eines jeden guten Studenten beherzigt, dass nämlich 50 % zum Bestehen ausreichend sind, ausreichend gut ist, und gut eine 2.
Und jetzt mal ohne Fokus auf das Schlechte: es hat Spaß gemacht und war eine gute Runde mit durchweg schöner Aussicht, die an einem anderen Tag sicher auch zu 100 % vervollständigt werden könnte. Nur nicht heute.
Silent Cinema
Mehrmals wurde es verschoben und dann konnten wir es doch noch mitnehmen: das Silent Cinema, Kino in draußen mit Kopfhörern. Zu sehen gab es Aladdin, was aber irgendwie egal war, es ging ja mehr um die Hochkulturveranstaltung (der Film war überraschend gut). War sehr schön, auch, obwohl es hier im Tal am Ende doch empfindlich kühl wurde.
