Tag 1 ganz allein, Wetter mittelmäßig schlecht bis wechselhaft bewölkt ohne Sonne. Dafür früh wach geworden und ein komplett neues Ziel auf die Urlaubskarte gezaubert.
Zauchensee, mit dem Zauchensee und dem Mondpfad. Wir sind ja bekannt dafür, an Astrologie, Zuckerperlen und Ähnliches zu glauben. Es lag also nah, dass wir noch tiefer in die Materie eintauchen und uns an diversen Tafeln entlang des 4 km langen Wegs Bahnbrechendes über das Zusammenspiel von Sternzeichen und Hautkrankheiten sowie Mondphasen und Operationen erzählen lassen. Nicht. Wir haben uns eher darauf beschränkt, durch einen leeren Wald zu spazieren und die Aussicht zu genießen. Hat ganz gut funktioniert, wobei das Wetter sicher dabei geholfen hat, andere Menschen vom Wandern abzuhalten. Nora wandert jetzt übrigens mit Rucksack, was beweist: es ist möglich :-)
Zauchensee an sich ist ganz hübsch, am Ende (wir wissen zumindest nicht, ob die Straße danach noch weitergeht; sieht nicht so aus, aber wer weiß?) einer recht hübschen Straße durch Wald und mit Höhenmetern gelegen. Primär wahrscheinlich auf Wintersport eingestellt. Zumindest machte der Ort einen eher verschlafenen Eindruck mit wenig gebuchten Hotels, im Sommer nicht betriebenen Liftanlagen und großen Loipenkarten. Kann aber auch am Wetter gelegen haben.
Anschließend
Strudel in der Sonne am Hof. Abendessen in der Grub.
Außerdem
Betten wurden in unserer Abwesenheit neu bezogen. Tiere drum herum drapiert.
Im Tal gekauftes Kräuterbaguette beweist Druckunterschied. Ohr rehabilitiert.