Um mal das Wetter zu umreißen. Nach dem angenehmen Wandertag zum Tappenkarsee wurde es nämlich für einen Tag wieder brütend heiß. Wie befürchtet, bedeutet das in der Kinderlogik „Freibad“.
Aber vorher: Jägersee. Wie eigentlich jedes Jahr. Die Kulisse ist halt auch schön und netterweise hatte der Gasthof Ruhetag, weshalb merklich weniger Menschen unterwegs waren. Außer einer Runde drumherum und einmal Eisbaden für Kinder und Väter ist allerdings auch nicht viel nennenswertes passiert.
Nachmittags dann unsere ganz persönliche Hölle. Nein, nicht das Lindenfest, den verglichen mit dem, was hier folgt, war das Lindenfest entspannend und schön (war es irgendwie tatsächlich). Gemeint ist natürlich das… Freibad. Dicht an dicht zum Bersten gefüllte Körper unterschiedlichsten Alters, die sich um Sonnenschirme und Schattenplätze streiten, und die die ganze Angelegenheit als schöne Freizeitbeschäftigung erachten. Kinder hingegen stört dieses Drumherum überhaupt nicht. Die sehen nur „Wasser!“. Seis drum. Trendfarbe des Sommers scheint übrigens knallrote Schultern mit kreideweißen Oberkörpern zu sein.
Kalt
Weil relativ spektakuläres Gewitter am Abend und in der Nacht. So mit Blitzen, die das Tal erhellen. Surreal schön.
Wechselhaft
Der Mittwoch sollte erst komplett verregnet sein, stellte sich dann aber als titelgebend wechselhaft heraus. 6 von 7 sind dann auch auf den Grafenberg gefahren, um den Sonntagskogel zu erklimmen.
Der Rucksack war wie immer mit zu viel Kram für zu viele Wetteroptionen gefüllt, von denen sich nur ein kleiner Teil wirklich bewahrheiten sollte. Denn obwohl Regenjacke und 3. Longsleeve tatsächlich jeweils kurz zum Einsatz kamen, hätte man die jeweiligen 5 Minuten wohl auch gut ohne und mit entsprechend weniger Gewicht am Rücken überstehen können. Und eine größere Snackbox für die Kinder packen können.
Ausflug war am Ende erfolgreich, es gab noch 4 Punkte fürs Wandernadelstempelsammelheft durch einen kurzen Schlenker über die Großunterbergalm, und die Teilnehmer mit den kurzen Beinen können zurecht stolz darauf sein, bis zum Gipfelkreuz und wieder zurück gewandert zu sein.