Oder: wie viel Fleisch passt in einen Menschen?
September ist ja allgemein die beste Zeit, um Geburtstagsgeschenke zum 60. einzulösen. Deshalb macht die Familie mit der Oma ein Wochenende frei in der Uckermark. Und zwar in der allertiefsten Uckermark. So richtig im Wald. Und so richtig ohne Empfang. Oder WLAN. Oder Telefon. Digital Detox in Reinform. Dafür aber mit Meat Tox :-)
Uckermark also. Die Anfahrtsbeschreibung war dann auch entsprechend typisch für skurill-schrullige Semi-Adelige, die ihre Benutze-ich-bestimmt-irgendwann-mal- und Geld-musste-weg-sonst-kriegt-es-ja-der-Staat-Häuser vermieten: handgeschrieben in bester Piratenform.
Fahren Sie hier entlang und dann durch diese beiden Dörfer, aber nicht hier abbiegen. Dann dort scharf links abbiegen und nach der Kurve mit dem Kopfsteinpflaster nicht rechts, sondern links entlang. Weiter in den Wald, vorbei an Ruinen und bewohnten Ruinen, und dann am Ende steht das Haus.
Interessant das Ganze. Und gleich ein Hauch von Abenteuer. Erster Gedanke: erstaunlich schön hier. Zweiter Gedanke: gibt ja wirklich keinen Empfang hier. Nun gut, ausgepackt, eingerichtet und gewartet. Der Rest der Familie fuhr nämlich zur besten Stauzeit los und ließ sich somit Zeit.
Da wir hier wirklich im Nirgendwo waren und auch keinerlei spektakuläre Aktivitäten geplant hatten, ist die Zusammenfassung auch entsprechend kurz: Fleisch, Tischtennis, Wasserbomben. Dann Fleisch, wieder Fleisch, noch ein wenig Fleisch, ein paar Eier zwischendurch, nochmal Fleisch, und zum Abschluss hat jeder noch ein Stück Fleisch für Zuhause bekommen. Jeder hatte Spaß!
2 Antworten auf „Burning Down the Uckermark“
Schöner kann Urlaub in der Uckermark nicht sein! Und dann auch noch Fleisch satt …! Da war eine Super-gang unterwegs! Ein animierender Beitrag für die so oft gescholtene Gegend!
Lieber Tobi, du hast dieses mega-coole Wochenende treffend beschrieben. Waren tolle Tage mit der großen Familie. Mein schönstes Geburtstagsgeschenk ever 😍. Danke an alle