Tja, alles hat ein Ende, auch die Zeit auf Samui. Heute war dann der letzte volle Tag angesagt, und der fing an wie immer: aufstehen und frühstücken. Beim Frühstück konnte man auch erahnen, dass hier langsam Nebensaison ist, denn das Buffet wurde statt auf drei Tischen nur noch auf zweien aufgefahren.
Beim Einpacken der Sachen haben wir dann noch dieses Kleinod hier gefunden: die Tüte, in der gestern einer unserer Einkäufe verstaut wurde. Wenn man sie sich nicht genau anschaut, wirkt alles normal. Aber wenn man dann mal den Text liest…
Erster Punkt für heute war dann heute unser After-Frühstück-Spa-Treatment, das wir eigentlich schon gestern haben wollten. Little Buddha fährt zwar wacker über Stock und Stein, ist aber dank seiner Blattfedern auch nicht sonderlich rückenschonend. Und wie könnte man dem besser entgegenwirken als mit einer Aromatherapy Back & Shoulder? Genau, garnicht! Gesagt getan, haben wir uns eine Stunde lang von zarten Thailänderinnenhänden durchkneten lassen. Sehr entspannend, und garantiert jugendfrei.
Anschließend ging es wieder on the road, denn wir mussten ja noch den Secret Buddha Garden finden und bewundern. Eine meist im ersten Gang vollzogene, markerschütternde Fahrt auf den Gipfel später, sind wir diesmal auch angekommen. Nun ja, es ist ein verwittertes Stück Berg, dass sehr grün ist, und auf dem mehrere Buddha-Statuen aus Stein stehen. Warum der gute Mann sie hochgekarrt hat, bleibt ein Rätsel. Schön. Und da wir jetzt schonmal am Gipfel angekommen waren, wollten wir auch den Viewpoint mit dem Restaurant besuchen. Hm, was sich gestern schon bei den Franzosen angekündigt hat, setzt sich heute mit den Thais fort: today closed… Na dann halt nicht.
Den Berg wieder runter, haben wir dann noch Zwischenstation für jeweils ein Phat Thai zum Lunch gemacht, und sind anschließend noch nach Nathon gefahren. Ein Kokoseis und diverse Shoppingergebnisse später tropfte uns aber so sehr der Schweiß von überall her, dass uns der Pool wie auch die vergangenen Tage sehr sehr verlockend erschien. Also zurück, Badehose an, und rein in Pool und Meer.
Nach ein paar letzten Schwimmrunden im Pool und Meer und der Feststellung, dass wir tatsächlich alle Habseligkeiten in den Koffern verstaut bekommen, haben wir uns dann auf den Weg zum Abendessen gemacht. Heute sollte es noch mal authentisches thailändisches Essen geben, idealerweise auch mit Fisch. Also ein auf der Liste von 6 Great Non-Touristy Places To Eat And Drink Really Well On Koh Samui stehendes Restaurant in der Nähe angesteuert und die Lage gecheckt (fun fact: wir wollten da schonmal hin, sind dann aber im Restaurant direkt daneben gelandet). Thais sind da und essen, also wir auch rein. Wir haben dann gleich den netten Kellner bekommen, der scheinbar für die Langnasen zuständig ist und ein paar Brocken Englisch kann. Elena bestellte zielsicher das einzige fischfreie Gericht, aber bei Tobi gab es Kommunikationsprobleme. Eigentlich sollte es ein gebratener Fisch mit Suppe werden (so klang das zumindest auf der Karte: fried fish), rausgekommen ist aber eine Art skurrile Fischsuppe. Zur Langnase kam daher noch ein langes Gesicht dazu. Also, das ganze nochmal, zweiter Bestellversuch. Diesmal gegrillter Fisch mit Mangosalat. Und voilá, jetzt passte Wunsch und Bestellung auch (fast) zusammen. Mit dem zweiten Hauptgericht des Abends konnten wir die Zeit bis zum Ende des allabendlichen Gewitters gut überbrücken und sind dann satt und trockenen Fußes ins Hotel zurück.