Das Wetter ist besser und tendenziell regenfrei und dreimal darf geraten werden, wo wir waren. Na?
War schon ganz richtig: auf dem Wagrainiberg Grafenberg. Aber davor…
…ein weiterer Regentag. Leider. Mit vollständiger Reisegruppe, aber eben auch mit vollständigem Regen. Irgendwie fehlt dann doch die Bewegung. Aber genauso irgendwie haben wir dann doch das Beste draus gemacht. Cousine S kannte ja zum Beispiel die ganzen superknuddeligen Babykatzen noch nicht, die in der gut mit Heu gefüllten Scheune wohnen. Also ab durch den Stall, an den Truthähnen vorbei, über das Gatter geklettert, die 3 Ziegen mit Heu abgelenkt und dann rein ins Bälleparadies. Die Kinder haben natürlich nur Augen für die Babieeeeeeeeees 😍, aber mal aus Erwachsenenperspektive riecht es in so einer vollen Scheune ziemlich gut und es macht durchaus eine Menge Spaß, sich aus unterschiedlichen Höhen ins Heu fallen zu lassen. Und die Katzenbabies sind natürlich auch für Erwachsene sehr süß.
Die beiden Jüngsten ließen sich dann auch erstaunlicherweise für einen spontanen Waldspaziergang begeistern. Wobei das spontane Begeistern eher bei Cousine S war. Cousine N war dem Nervenzusammenbruch nahe, weil sie für den nassen Wald eine Hose anziehen sollte. Aber auch dieses Hindernis wurde souverän umschifft und wir konnten zu dritt den Wald erkunden. Wobei auch der Wald hier an mehr oder minder steilen Hängen wächst und der einzige Erziehungsberechtigte der Wandergruppe dann irgendwann dachte
Hm, schon steil hier. Und glitschig. So mit Gummistiefeln.
und dann doch lieber umgekehrt ist. Die beiden Bergziegen hat natürlich eher das Umkehren als die unmittelbare Gefahr gestört. Wären noch weitergewandert.
Abendessen in der Grub. Kinder drehen durch, dürfen das hier aber auch. Was schön ist. Irgendwann dann ins Bett.
Sommer, Sonne, Sonnenschein
Gekonnt den Bogen zur anfänglichen Ankündigung geschlagen und damit den Weg zur Gondel eingeschlagen. Denn gutes Wetter bedeutet Berg und Berg bedeutet gute Laune. Die beiden Jüngsten wurden mit dem Mitmachrätselpfad (Buttermilch) wandergefügig gemacht, was annehmbar gut funktionierte. Die Erwachsenen durften sich bewegen. Es ging aufwärts und abwärts und der Grafenberg hat sich einmal mehr als gut zum Etablieren der Baseline erwiesen. Mit mehr Snacks oder zusätzlichen Rätseln geht da sicher noch was. Hat Spaß gemacht!
Nächster Tag, nächster Berg. Wer spät schlafen geht, schläft mittlerweile erstaunlich lang. Deshalb war der Start zum Geisterberg auch erst nach dem Mittag. War lustig, aber auch keine Wanderung, und irgendwie zuviel Halli Galli. Also wer dachte, dass der Grafenberg gestern voll war, der war heute in der Großkita angelangt. Insofern war es schön, aber nicht so der Hit. Zumal Nora zwar darauf besteht, keine Angst mehr zu haben, weil sie ja schon 5 ist und auch Halloween ohne Angst überstanden hat, der Geisterberg aber aus unerfindlichen Gründen doch nur mit Abstand genossen wird.
Richtung Bergstation retour wurde die Laune dann kurz unerträglich, denn…
Wandern, wandern, wandern. Warum müssen wir immer wandern? Ich will nicht zur Alm. Immer müssen wir zur Alm.
N.v.S.
…aber nach Ankunft auf der Alm und Inhalation zweier Würstchen war dann wieder alles okay.
